01 Oktober 2005

Airport Narita

Das mit dem Taxi haben wir gelassen ;)... zu teuer!! Dafuer haben wir heute morgen einen Gewaltmarsch hingelegt. Sind zwar nicht bis zum Flughafen gekommen, aber immerhin bis zur Trainstation.
Wir haben gerade eingecheckt und bis jetzt laeuft alles nach Plan. Die Suche nach dem richtigen Gate folgt als naechstes.

30 September 2005

Unsere letzten beiden Tage in Tokyo

Normale Menschen wuerden versuchen in den letzten beiden Tagen in solch einer grossen Stadt so viel wie moeglich zu sehen. Wir sind da nicht anders ;) Gestern morgen sind wir so frueh wie noch nie in diesem Urlaub aufgestanden um den beruehmten Fischmarkt von Tokyo zu sehen. In der Touristeninformation sagte man uns nur, dass es selbst fuer Japaner schwierig waere sich dort zu orientieren. Der Reisefuehrer formuliert es ein wenig anders und schreibt "Einfach hinein ins Getuemmel". Und so haben wir es dann auch gemacht. Um 6 Uhr standen wir dort auf der Matte und konnten nur staunen ueber diesen unvorstellbar grossen Markt. Mehr Fisch als Menschen, mehr Menschen als Fisch. Als langsam schlendernde Touristen mussten wir immer gewappnet sein um nicht von Mopedfahrern gestreift oder von hektisch umherlaufende Kaeufern ueber den Haufen gerannt zu werden (Die Hallen sind so gross und die Auswahl so riesig, dass vielen Kaeufern und Verkaeufern nichts anderes uebrig bleibt als ihre Ware auf dafuer ausgelegte Mopeds zu transportieren... und das zum Teil in einem Affenszahn). Vorbei an Hunderten von Staenden, an denen der Fisch nicht nur weiterverarbeitet , sondern auch direkt angeprangert wurde, suchten wir unseren Weg durch die riesigen Hallen. Erstaunlicherweise stimmt es, dass es dort ueberhaupt nicht nach Fisch riecht. Um 7.30 Uhr war der Zauber auch fast schon wieder vorbei, der groesste Teil des Angebots ist zu dieser Zeit verkauft und die Hallen leeren sich.Also machten wir uns auf, Tokyo aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Mit dem Schiff fuhren wir durch die Tokyoter-Bay und unter der Rainbow-Bridge hindurch. Vom Wasser aus hatten wir einen herrlichen Blick auf eine der vielen Tokyoter Skylines. Nach diesem Panorama goennten wir uns ein wenig mehr Sony und besuchten das "Sony Exploration Center", wo wir allerlei elektronische Neuheiten und Spielereien ausprobieren durften. Wir bastelten ein wenig mit CyberLego und spielten mit Aibo (diesen Roboterhund von Sony kennt wohl jeder, oder ??).
Nach der Rueckkehr in die Stadt suchten wir in einem der vielen kaiserlichen Parks ein wenig Erholung. Spaeter am Abend trafen wir nochmals Hiro und Yuiko, die uns zu sich zum Essen eingeladen hatten. Total cool!! (Hiro hat das Foto gemacht und daher leider nicht zu sehen ;))Auf dem Nachhauseweg haben wir uns in Tokyo doch tatsaechlich noch verlaufen. In einem abgeschiedenen Industrieviertel trafen wir einen sehr netten Polizisten, der zwar fast kein Englisch uns aber trotzdem den Weg zum Hotel erklaeren konnte. Man weiss sich ja zu verstaendigen ;). Nach dieser kleinen Odysse, landeten wir nachts um halb 2 (wohlgermerkt um halb vier aufgestanden) tot in den Betten.
Heute haben wir dafuer ein wenig laenger geschlafen ( so bis 7.30 Uhr). Wir liehen uns Fahrraeder und durchstreiften Tokyo den lieben langen Tag. Ich glaube, wir sind einmal quer durch die Stadt. Aufeinmal machten die Haeuser einer riesigen Achterbahn Platz, an der wir einfach nicht vorbeikamen. Dieses Teil stellt so einige heimische Fahrgeschaefte in den Schatten. Dem Fahrpreis zum Trotz, stuerzten wir uns ins Achterbahnvergnuegen. GEIL !!! Ansonsten haben wir nochmal sehr gut gegessen, die Sonne genossen und das Tokyoter Stadtleben in uns aufgesogen. Nachher gehts dann ans Packen (wo sollen nur die ganzen Mitbringsel hin ??? DON`T PANIC !!!). Morgen lassen wir uns dann mit dem Taxi bis zur naechsten Trainstation chauffieren, von wo es dann dirket zum Narita-Airport geht.
Jedoch:
Noch ist unsere Reise nicht zu Ende. Dies soll nicht unser letzter Beitrag gewesen sein. Melden uns dann aus Deutschland.

28 September 2005

So ist Japan

Strassenverkehr laueft links

Japaner fahren japanische Autos. Toyota, Mitsubishi und wie sie alle heissen. Deutsche Autos sind eine Seltenheit. Und wenn man eine deusches Fabrikat sieht, dann ist es ein Nobelschlitten.

Taxen sind unbezahlbar!! Der Fahrer traegt weisse Handschuhe und die Tuer springt automatisch auf. Cool!

Schueler tragen Uniform. Man findet sie einfach ueberall und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Alleine oder in ganzen Horden.

Es gibt keine vernuenftige Schokolade.

Schluerfen ist beim Essen erlaubt....gehoert sogar zum guten Ton.

Speisekarten sind haeufig bebildert. In den Auslagen findet man taeuschend echte Wachs- oder Plastiknachbildungen. Bei nicht englischen Karten ganz praktisch fuer uns.

Zu jeder Mahlzeit bekommt man umsonst kaltes Wasser oder gruenen Tee gereicht. Natuerlich soviel man will.

Dasselbe gilt auch fuer Internetcafes (wenn man mal eines gefunden hat). Gratisgetraenke gehoeren dazu.

Betritt man ein Geschaeft oder Restaurant, wird man von der ganzen Belegschaft mit lauten Rufen begruesst und auch verabschiedet (kein scheiss!!)

Nach dem Einkauf werden einem die Tueten gepackt.

Zugschaffner verbeugen sich beim Betreten und Verlassen eines Abteils.

Zuege sind IMMER puenktlich. Das Sprichwort "Puenktlich wie die Eisenbahn" stimmt hier noch. Wir haben uns nie gemerkt "wo" wir aussteigen muessen, sondern "wann"!!

Japaner sind freundlich und hilfsbereit. Zwei Minuten irgendwo stehen bleiben und etwas hilfesuchend gucken....Hilfe naht sofort!

Im laendlichen Bereich spricht so gut wie niemand Englisch.

Ampeln werden in grossen Staedten tatkraeftig von Verkehrsaufsehern unterstuetzt. Mal wieder ABM pur. Koennen einfach keinen Sinn in dem Job entdecken.

Jeder zweite Japaner (oder mehr) hat ein Handy am Ohr. Des weiteren haben wir noch nie ein Modell gesichtet, was es zur Zeit in Deutschland gibt. Die sind hier schon laengst ueberholt.

In U-Bahnen gibt es eigene Waggons fuer Frauen. Gebt Grabschern keine Chance!!

Bei Toiletten gibt es den "western style" und den "japanese style". Ersteres kennen wir alle....zweiteres ist ein Loch im Boden.

Westliche Toiletten sind meistens Hightech-Monster. Klobrillenheizung und Unterbodenwaesche sind nur zwei Beispiele ;-)

Getraenkeautomaten findet man einfach ueberall. Man muss sie eigentlich erst garnicht suchen...denn an jeder Ecke steht einer oder direkt mehrere.

Geld- und Ticketautomaten sprechen.

Oeffentliche Muelleimer gibt es kaum. Kaum zu glauben, ist aber so. Japaner essen und trinken nicht beim Gehen. Dann braucht man auch keine Muelleimer. Wir sind da anderer Meinung ;)

Die japanische Dusche findet im Sitzen statt. Auf einem Hoeckerchen sitzend wird sich eingeseift und abgewaschen. Eine echte Alternative, die wir sicherlich vermissen werden. Es ist einfach bequemer!

Vor dem Betreten eines Hauses werden natuerlich die Schuhe ausgezogen. Besonders lustig anzuschauen bei Moebelpackern. Da kann der Schrank noch so schwer und sperrig sein. Unter Verrenkungen werden die Schuhe abgestreift!

Es gibt keine Broetchen.

Zeitschriftenlaeden bestehen zu 50 % aus Mangas. Jeder liest Sie. Egal wann. Egal wo.

Wenn Japaner in Ihren Pausen nicht lesen sollten, schlafen Sie. Im Zug sitzend oder stehend, im Mc Donalds oder auf der Parkbank.

In jedem noch so schaebigen Gebaeude gibt es Klimaanlagen.

In der Oeffentlichkeit wird sich nicht die Nase geputzt. Hochziehen ist erlaubt.




Es gaebe wahrscheinlich noch viel mehr aufzulisten, aber vieles ist einfach schon zur Gewohnheit geworden!! Ausserdem soll das mal reichen ;)

27 September 2005

Mehr Tokyo...

Heute hat es endlich mit dem Hochladen der Bilder geklappt. Der gestrige Eintrag wurde also mit tollen Bildern aktualisiert... so wie es sich gehoert.

Der heutige Tag gehoerte dem Zentrum Tokyos. Das Abendessen war schon geschlagene 10 Stunden her. Das Beduerfniss nach einem guten Fruehstueck trieb uns zuallererst in eine der zahlreichen kleinen Nudelbars, die man in Deutschland leider vergeblich sucht (wir werden sie so vermissen!!!). Danach gings mit der U-Bahn, und mal wieder waehrend der Rush-hour, nach Ginza. Dieser Bezirk im Zentrum Tokyos ist die Heimat einer der verkehrsreichsten Kreuzungen der Welt. Hier besuchten wir auch das Sony-Building. Vollgepackt mit dem neusten was die Technik (oder zumindest Sony :) ) zu bieten hat. Interessant aber auch ernuechter, so wissen wir jetzt auf jeden Fall, was wir uns alles NICHT leisten koennen... noch nicht *grins*.
Danach wurde es dann ein wenig kultureller. So beschlossen wir dem Kaiser einen Besuch abzustatten. Doch leider scheiterte dieses Vorhaben an den Mauern des Palastes. Anscheinend hatte er keine Zeit. So erfreuten wir uns an den wunderschoenen Parkanlagen, die den Palast umgeben. Allerdings war an eine gemuetliche Sitzrunde auf dem Gruen nicht zu denken. Nach 2000 Jahren intensiver Pflege, ist dieser Rasen recht annehmbar und darf anscheinend nur von seiner Hoheit betreten werden. Rasen betreten war naemlich stirkt verboten...beim Teutates. Als Rache haben wir einen Grashalm ausgerupft und gequaelt ;).

Nach dem Kaiserpalast wurde es etwas digitaler. Mehr aus Zufall trafen wir auf das Tokyoter Pokemon-Center. Leider wurden dort keine Pokemons trainiert, dafuer aber in kleinen Plastikgefaengnissen ausgestellt und verkauft. Merchandise pur!! Danach wurde es ein wenig geschaeftiger. So versuchten wir unser Glueck an der Tokyoter Boerse. Unser Gewinn hielt sich jedoch in Grenzen ;).
Nach einem laengeren Fussmarsch (es gibt Leute die behaupten Tokyo sei gross :) ) wurde es ein wenig "elektronischer". So besuchten wir einen Bezirk, in dem sich ein japanischer "Media Markt" an den anderen reiht. So werden hier einem Laptops, Mp3-player und vieles mehr im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren gehauen. Beim Betreten eines solchen Megastores (unser hoechster war neun Stockwerke hoch) werden einem die Topangebote von Maedels in Miniroecken mit Megaphonen direkt ins Gesicht geschrien. In einem dieser Laeden hatten wir auch das grosse Glueck ein Spielepreview fuer die Playstation III (Erscheinungstermin Ende 2006) zu erleben. Soviel sei gesagt: Graphisch erwartet uns eine Bombe. Bei jedem neuen Hardwaresprung denkt man, so langsam sei ein gutes Spieleniveau erreicht und dann wird immer noch eins draufgelegt. Ein weiterer Leckerbissen war ein wahnsinns Trailer fuer den gerade in Japan erschienenden Film "Final Fantasy VII - Advent Children". Diese Filmfortsetztung des besten Teils (nicht nur wir finden den VII Teil klasse;) ) dieser Spielereihe ist der absolute Hammer. Leider gibt es ihn bis jetzt nur auf Japanisch. Es heisst also warten oder auf Japanisch kaufen. Wir wissen es nicht !!! Auch das Merchandising laesst sich sehen. Ein Paradies fuer Final Fantasy Fans. Wir auf jeden Fall koennten hier Millionen lassen.

26 September 2005

Tokyo

Wie beschreibt man eine Stadt der Superlative!?!Wir glauben man kann es nicht...vor allem nicht mit ein paar Saetzen im Blog. Doch vielleicht koennen wir wenigstens ein bisschen von unseren Eindruecken und Erlebnissen erzaehlen.Bereits seit 1 1/2 Tagen ist Tokyo unsere voruebergehende Heimat (und wir muessen gestehen, wir fuehlen uns schon irgendwie als ein kleiner Teil dieser Millionenstadt). Eine gute Starthilfe in Sachen "Tokyo" gaben uns Yuiko und Hiro. Bereits in Nikko lernten wir das gleichaltrige Paerchen, dass in Tokyo lebt, kennen. Da von Anfang an eine gewisse Sympathie bestand, wurde sich schnell auf ein Treffen in Tokyo geeinigt. So erwiesen sich die beiden gestern als die besten Stadtfuehrer, die man sich vorstellen kann. Vom Tempelbesuch, uebers Sushiessen bis hin zu mit Bohnen gefuellten Platezchen, war wirklich alles drin. Heute waren wir dann auf eigene Faust unterwegs. Bereits zur "Rush-Hour" stiegen wir in die U-Bahn Richtung West-Shinjuku (dem Financialdistrict von Tokyo). Die mit Menschen ueberfuellten Bahnhoefe und Bahnen waren ein echtes Erlebnis. Selbst in den groessten Staedten Deutschlands sind diese Menschenmassen nicht zu finden. Auf manchen Bahnhoefen gibt es sogar extra angestelltes Personal, dass die Menschen in die Bahnen "drueckt", damit die Tueren schliessen koennen. Wahnsinn!! Wie bereits erwaehnt, einfach nicht zu beschreiben.In Shinjuku verschafften wir uns von der Besucherplattform des Rathauses (ueber 50. Stockwerke!!) einen guten Ueberblick ueber die Stadt, deren Grenzen einfach nicht auszumachen waren. Des weiteren besuchten wir das alte Olympiagelaende mit seinen grossen Stadien, den Meiji-Schrein, den ausgeflippten Harajuku-Bezirk und vieles vieles mehr. Allein das durchstreifen der Strassen war ein Erlebnis, was sich mit nichts anderem vergleichen laesst. Am imposanten Tokyo-Tower (dem Eifelturm nachempfunden, nur groesser) durften wir dann noch dem hektischen Treiben an einem Filmset beiwohnen. Vielleicht sieht man es irgendwann im TV :)

25 September 2005

Zwei Tage in Nikko

Nagano, der Schauplatz der olympischen Winterspiele, zu verlassen fiel uns nicht schwer. Unser Hauptproblem lag mal wieder in der Zeit. An einem halben Tag war in Nagano nichts zu sehen. Das praechtige Nikko wartete auf uns. So besagt ein japanisches Sprichwort "Sage nicht es ist schoen, wenn Du Nikko nicht gesehen hast". Von einer kleinen Jugendherberge aus starteten wir an beiden Tagen unsere Touren.
Am ersten Tag war unser Augenmerk auf Nikko-City gerichtet. Mit seinen zahlreichen, wunderschoen verzierten, Tempeln auch ein Anziehungspunkt fuer viele Japaner. Wahrscheinlich auch ein Grund dafuer, dass die Eintrittspreise noch nicht dagewesene Dimensionen erreichten und haemisch auf uns herabblickten. Allein fuer das ueberqueren einer historischen Bruecke wollten die doch tatsaechlich ein kleines Vermoegen haben ;). Aus diesem Grund blieben leider auch einige Tempeltueren fuer uns verschlossen.Am zweiten Tag hatten wir mal wieder etwas grossartiges vor. Den auch der unmittelbar an Nikko angrenzende Nationalpark lockte mit unzaehligen landschaftlichen Highlights. Doch wie sollte es anders sein, entschieden wir uns einmal mehr fuer die Bezwingung eines Vulkans. Seit es in Kagoshima nicht so richtig klappen wollte, haben die es uns richtig angetan :). Mit 2486m verlangte der Berg uns wirklich alles ab. Gut verpflegt und gegen eine "geringe" Gebuehr (1/4 des Preises fuer den Aufstieg zum Basislager am Mt.Everest :) ) starteten wir bereits frueh morgens. Doch entgegen unserer Erwartungen, verzogen sich die tiefliegenden Regenwolken leider nicht. Die Nebelschwaden begleiteten uns waehrend des gesamten Gipfelsturms, so dass wir selbst auf dem Gipfel nicht sehen konnten, wie hoch wir eigentlich sind. Allerdings besaenftigten wir den Wettergott mit ein paar lieben Worten, so dass er fuer ein paar Minunten ein grossartiges Panorama freigab. Wahnsinn !!! Nach einer netten Unterhaltung mit einer Gruppe Japaner (wir haben japanische Suessigkeiten abgestaubt) und einer ausfuehrlichen Brotzeit, fuehlten wir uns stark genug fuer den Abstieg, der mindestens genauso anstrengend war wie der Aufstieg. Teilweise gleichte der Pfad einer matschigen Rutschbahn. Dementsprechend sahen wir danach auch aus.

Heute morgen haben wir dann endlich die Millionenstadt Tokyo erreicht!
TOKYO... das muss man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen... TOKYO ... GEIL!!!
Wir sind gespannt was uns erwartet.

22 September 2005

Zwei ganz unterschiedliche Tage

Endlich wieder Internet!!
Unsere letzten zwei Tage koennten gegensaetzlicher garnicht sein....aber das ist ja das tolle an unserer Tour ;-)
Vorgestern waren wir auf der EXPO (Weltausstellung) in Aichi (nahe Nagoya). Das Abenteuer fing eigentlich schon mit der Bahnfahrt an. Das soll bedeuten, dass wir die Zugfahrt von Nagoya bis nach Achi stehend verbracht haben...und nicht nur stehend...nein!!! das waere viel zu langweilig....nein!! Die Fahrt haben wir wie in einer Sardinenbuechse verbracht...und dann auch noch mit dreimaligem Umsteigen...1 1/2 Stunden spitzen Luft. Herrlich!!! Es schien, als wolle jeder Einwohner Japans (und das sind ne Menge) vor dem Ende der Ausstellung am 25. September mal dagewesen sein. Vor dem Eingang, dem sogenannten "North Gate", wussten wir dann, dass es noch schlimmer geht. Zwei Stunden vor dem Oeffnen der Tore war der fussballplatzgrosse Vorplatz (eher noch groesser) bis oben hin voll. Tausende Menschen warteten dort bereits auf den Einlass. Und wir dachten, wir wuerden mit die ersten sein *lach*. Nach erfolgreichem "Einreihen" fing fuer uns dann auch das Warten an. Leider wurde dieser sehr warme Morgen durch einen etwas heftigeren Regenschauer gestoert. Hunderte Regenschirme gingen auf....nur nicht unsere....denn wir hatten keine. Haben uns dann die Japanflagge (fast immer im Gepaeck) ueber den Kopf gehalten. Zum Glueck klarte es recht schnell wieder auf und irgendwann gingen dann auch mal die Tore auf. Erstes Ziel deutscher Pavillion in der "Global Common Zone 3". Keine Chance!!! Frankreich....keine Schlange, keine Wartezeit. Genau das gleiche bei Spanien, Itatlien usw......Einzig und allein unser Pavillion war gesperrt. Andrang zu gross. Rein kamen nur die ersten hundert irgendwas!! Wir sahen darin nur die Bestaetigung, dass wir den Japanern wohl immer noch sehr sympatisch sind. Spaeter haben wir es dann auch in den Pavillion geschafft. War zwar schoen und interessant aber der Hammer wars jetzt nun wirklich nicht. Aufgrund des wahnsinnigen Besucherandrangs haben wir dann leider auch nicht viele Pavillions geschaft....aber wir sehen es positiv. Wir hatten das grosse Glueck, ein bisschen Flair der Weltausstellung 2005 mitzubekommen. Wir fanden es auf jeden Fall spitze!!
Gestern waren wir dann im Kiso-Tal. Mal wieder Natur pur. Auf einem schoenen Wanderweg ging es durch gruene Waelder, vorbei an kleinen Fluessen und grossen Spinnen (immer wieder *grrr*). Nach dem ganzen Trubel auf der Weltausstellung eigentlich genau das Richtige!!

19 September 2005

Der Vulkan Teil 2

In Kagoshima ist die Operation "Kraterblick" klaeglich gescheitert. Ein Blick in den rauchenden Kegel blieb uns leider verwehrt. Doch so schnell geben wir nicht auf!! Dieser Vulkan sollte nicht der letzte gewesen sein.
In Aso war es dann gestern endlich soweit. Der Blick in das brodelnde innere eines Vulkans sollte uns nun nicht mehr laenger verwehrt bleiben. Leider touristenumstroemt... aber wie immer fanden wir auch Fleckchen fast unberuehrter Natur. Da der Krater bei weitem noch nicht der hoechste Punkt des Massivs ist, gab es fuer uns mal wieder etwas zu klettern. Vorbei an bizarren Felsformationen, die in der Mittagssonne in vielen verschiedenen Farben leuchteten, bezwangen wir den Berg. Weit ueber dem Vulkankrater bot sich uns eine ueberwaeltigende Aussicht, die uns fuer die ganzen Muehen des mehrstuendigen Aufstiegs entschaedigte.

17 September 2005

Der Vulkan

Unseren Fuessen haben wir heute mal wieder so richtig viel abverlangt, auch wenn wir unser Tagesziel leider nicht erreicht haben.
Bereits um 04:00 Uhr hiess es raus aus den Federn!! Nach einer kurzes Gesichtsdusche ginge es durch die verschlafenen Strassen von Kagoshima hinunter zum Faehranleger. Von dort setzten wir auf die Vulkan(halb)insel ueber. Kurz nach dem Anlegen wurden wir schon von einem Schild darauf hingewiesen, dass die drei Krater des Vulkanes gesperrt sind und ein Aufstieg nur begrenzt moeglich ist. Grund fuer dieses Verbot ist ein moeglicher Ausbruch.
Trotzdem haben wir es auf eine betraechtliche Hoehe geschafft, die uns mal wieder einen grandioses Panorama bot. Zum einen in die Bucht von Kagoshima und zum anderen auf den garnicht mehr so weiten, rauchenden Krater. Wir glauben irgendwie unbeabsichtigt die "Verbotene Zone" ueberschritten zu haben. Den wir landeten wegelos in einem riesigen Asche- und Lavafeld. Es schien als haette hier seit Jahren niemand mehr gestanden. Haben uns gefuehlt wie Geologen oder auch wie Raumfahrer auf dem Mond!! War super!! Und bevor es wieder beschwerden hagelt, es war nicht gefaehrlich :)

16 September 2005

Kleiner Ueberblick der vergangenen Tage

Weitreichende Planaenderung !!!
Wir haben uns nun doch noch dazu durchgerungen den Sueden von Japan zu erkunden und befinden uns jetzt nach einer laengeren Zugfahrt in Kagoshima. Das Internetcafe ist so dermassen eklig... das koennte ihr euch nicht vorstellen. Natuerlich koennen die hier keinen einzigen Brocken Englisch und wollen das man sowas wie ein Mitglied ist, wenn man surfen will.
Was wir nicht so alles tun ;)
Man bekommt sogar seine eigene Kabine mit Frischetuechern und eingeschweisster Tastatur. Wir koennen nur erahnen was hier schon alles abgegangen ist. Sitzten tuen wir uebrigens auf einer ledernden, gut aubwaschbaren, Couch.
Nun aber zu den letzten geilen Tagen. Fangen wir an mit Himeji. Diese Burg war der absolute Knueller unter all den anderen Burgen, die wir gesehen haben. Zudem ist sie auch noch komplett erhalten und zaehlt somit zu den 12 groessten Samuraiburgen in Japan. Angefangen haben wir im Bergfried und arbeiteten uns dann alle 6 Stockwerke nach oben. Immer wieder trafen wir einen netten aelteren Japaner. Nach der dritten zufaelligen Begegnung lud er uns spontan zum Abendessen ein. Bei einem leckeren Bier in einem Pub und einem anschliessenden Essen in einem kleinen verruchten japanischen Imbiss "um die Ecke" wurde ueber Deutsche Literatur und Musik, aber auch ueber japanische Gepgflogenheiten gesprochen. Er bezahlte die Rechnung im Pub und wir taten unser Moeglichstes uns im Imbiss zu revanchieren, was uns aber misslang. Er zahlte fast alles.
Am naechsten Tag stiegen wir in den Zug nach Hiroshima. Wenn man bedenkt, dass die Stadt vor 60 Jahren dem Erdboden gleichgemacht wurde, ist es beeindruckend was in der Zwischenzeit wieder aufgebaut wurde. Der Besuch im Friedenspark mit dem A-Bomb-Dom und im Museum war sehr bewegend. Miayima war unser gestriges Ziel. Eine kleine, heilige Insel, suedlich von Hiroshima gelegen, in der Sterben und Gebaeren verboten ist. Nach der Besichtigung der Tempelanlage konnten wir es uns nicht nehmen lassen, den ca. 500m hohen Mt. Misen im Zentrum der Insel zu besteigen. Nach etlichen gluecklichen Momenten im Wald mit unseren achtbeinigen Freunden, erreichten wir den Gipfel und wurden mit einer fantastischen Aussicht belohnt, die ihres gleichen sucht. Unser gestriger Versuch, etwas zu posten, ging voll in die Hose. Nachdem wir eine laaange Liste von japanischen Sitten, Gebraeuchen, Mekrwuerdigkeiten usw. geschrieben hatten, brach die Internetverbindung ab....alles umsonst. Werden das ganze evt. nachholen....aber nicht in der Ekelbude hier ;-)
Morgen besteigen wir uebrigens den 1060 Meter hohen Vulkan von Kagoshima. Mal gucken ob wir es bis zu dem rauchenden Krater schaffen!!

13 September 2005

Spinnen



Soviel zu unseren kleinen Freunden....und die sind echt gross...leider fehlt ein Vergleich. Wenn jemand weis, ob die giftig ist, bitte melden. Nun muessen wir aber los.

12 September 2005

Der heilige Berg


Beginnen wir mit einer kleinen Korrekturmassnahme...der heilige Berg heisst nicht kyosan sondern Koya-san (san steht fuer Berg). Bereits die Anreise haette abenteuerlicher gar nicht sein koenen. Auf einer einspurigen Eisenbahnstrecke, ging es mit einem kleinen Bummelzug hinauf in die Berge. Haetten wir uns auf halber Strecke gefragt, wo wir sind, es haette nur eine Antwort geben koennen....im Dschungel. Links und rechts bot sich uns eine "gruene Hoelle", die sich nur ab und zu auftat, um den Blick auf kleine vertraeumte Bergdoerfer freizugeben. Die letzten Meter des Berges waren dann nur noch mit einer Seil/Steilbahn zu bezwingen.
Die Jugendherberge war schnell gefunden, so dass wir nach dem Abladen des Gepaecks bereits um 08.30 Uhr auf unseren Fahrraedern (von Herberge gestellt) sassen. Unser erstes Ziel, mal wieder ein Wanderweg :-), war schnell erreicht. Neben aufregenden Ausblicken und Mammutbaeumen gab es noch Schlangen, Baerenwarnungen und Riesenspinnen, die wie immer den Weg belagerten. Da es sich allerdings um keinen Rundwanderweg handelte, mussten wir nach etlichen Kilometern einen Weg zurueckfinden.....Gehen waere bei einer Temperatur von ca. 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von annaehernd 100 Prozent zu anstrengend gewesen, so dass wir beschlossen es per Anhalter zu probieren. Gesagt, getan!!! Nach vier Fahrzeugen sassen wir bei einem netten Japaner unseren Alters im Minivan und krachten die ueberaus kurvige Strasse zu unserem Ausgangspunkt zurueck. Linksverkehr war fuer ihn ein Fremdwort....genauso wie Englisch.
Nach ueblerlebter Fahrt, ging es wieder im gemaessigten Fahrradtempo zu den verschiedenen Tempeln, wobei einer schoener war wie der andere. An einer Tempelanlage hatten wir sogar das Glueck, buddhistischen Moenschen beim Gebet zu lauschen. Nach unserem wirklich anstrengenden Tag ging es dann wieder zurueck zu unserer Herberge, wo ein heisses Bad (es ist wirklich geil....auch bei diesen Temperaturen) und leckers japanisches Essen auf uns wartete.
Morgen gehts dann wie immer frueh aus den Federn. Naechstes Ziel ist die Burg Himejij (bekannt unter den "Samurai" Kartenspielern ^_^) und Hiroshima, wo wir zwei Uebernachtungen eingeplant haben. Am ersten Tag wollen wir uns die Stadt vornehmen, am zweiten die naheliegende Insel Miyajima.

Osaka...frueh am Morgen

Leider muessen wir diese aufregende Stadt nun verlassen. Bei Nacht sieht sie besonders eindrucksvoll aus. Auf den Strassen flackern die Leuchtreklamen um die Wette, dass Las Vegas neidisch werden koennte, und zwischen den Gaesschen wird alles moegliche angeboten... hauptsaechlich Essen, aber auch recht schluepfrige und unmoralische Angebote ;) (auf die wir natuerlich nicht naeher eingeganngen sind).
Nara war fuer die "schoenste Stadt Asiens" nicht so der Hit. Dafuer haben wir einmal mehr die japanische Architektur von grossen Tempelanlagen gesehen und die groesste in Bronze gegossene Buddahstatue der Welt bewundert.
Muessen jetzt aufbrechen. Kyosan erwartet uns mit seinen vielen Tempelherbergen.

10 September 2005

Osaka

Fuer heute hatten wir uns Osaka vorgenommen und sind wieder in aller Fruehe aufgebrochen um moeglichst viel Zeit in dieser grossen Stadt zu verbringen. Die Suche nach dem Hotel war mal wieder ein kleines Abenteuer, was wir aber recht gut gemeistert haben. So langsam kriegen wir Uebung in sowas ;). Schnell die Sachen weggeschlossen und schon ging es in die Stadt.
Eines der Highlights war sicherlich der Besuch des "Floating Gardens". In dieser Hoehe bekam man durch einen 360 Grad-Rundumblick einen guten ersten Ueberblick ueber die Stadt. Einfach wahnsinn... Vor allem die abenteuerliche Verkehrsfuehrung laesst sich sehen. Aus ersichtlichem Platzmangel, fuehrt eine Autobahnausfahrt einfach durch ein Hochhaus hindurch.
Von dort oben sahen wir auch die Osaka Burg, die wir uns noch unbedingt aus der Naehe anschauen mussten. Auf dem Weg dahin, kamen wir an einem Tanzfestival vorbei, an dem wohl saemtliche Tanzgruppen Japans teilgenommen haben. Manche waren eher peinlich, aber einige hatten es einfach drauf. Die drei Maedels hier waren -wie man sieht ;)- hellauf begeistert , als Chris sie fragte, ob er sie fotographieren duerfte.
Leider haben wir deren Gruppe verpasst. Wir sind recht bald wieder aufgebrochen um noch so viel wie moeglich zu sehen. Haetten wir doch nur mehr Zeit...
Auf dem Weg durch die mal gar nicht so engen Haeuserschluchten, hoerten wir einmal mehr Musik spielen...Japanrock... Da hat sich eine Gruppe einfach auf einer Fussgaengerbruecke mit Verstaeker und allem drum und dran eingerichtet und spielte drauf los. Und das sogar richtig gut.
Morgen gehts dann wieder in die etwas laendlichere Gegend... Nara wartet mit seinen vielen Schreinen und Tempeln auf uns. Man darf gespannt sein...

Ein Tag in Kyoto

Du geniesst den Tag. Alles laeuft gut. Die gemieteten Fahrraeder sind spitze, Kyoto ist einfach geil, die Sonne scheint, es ist warm, verdammt warm. Trinkpausen erleichtern den Tag. Das ist einfach noetig....du brauchst Fluessigkeit!! Du schaust dir einen Tempel nach dem anderen an. Du willst mehr....aber die Zeit ist gnadenlos...Sekunde um Sekunde, Minute um Minute, Stunde um Stunde. Wo ist die Zeit nur geblieben?? Es ist spaeter Nachmittag....dunkle Wolken ziehen auf und lassen das unvermeidlich vermuten. Du hoffst das es anders kommt, aber tief im inneren weist du, dass es nur passieren kann!! Nach dem abstellen der Fahrraeder betrittst du den Bahnhof....hinter dir scheint eine Welt zusammenzubrechen....Regen, Sturm....oder besser gesagt ein Regensturm....Treppen verwandeln sich in Wasserfaelle, Strassen in Fluesse und Plateaus in Seen...wo bist du? Waterworld? Du vertreibst dir im geschuetzten Bahnhof die Zeit....doch das ganze nimmt kein Ende. Nach einiger Zeit bemerkst du, dass die gemieteten Fahrraeder zuruekgegeben werden muessen. Das Wetter will sich jedoch nicht aendern...Noch eine Stunde noch, dreiviertelstunde noch, halbe Stunde noch. Als es lediglich nur noch zwanzig Minuten sind, sagst du dir...egal!! Du willst die hinterlegte Kaution auf keinen Fall verlieren. Der Laden schliesst. Ob du jetzt kommst oder nicht. Genauso erbarmungslos wie das Wetter. Verdammtes Wetter. Dir bleibt nichts anderes uebrig. Ab zu den Fahrraedern. Du bist noch nicht an den Fahrraedern angekommen, da bist du schon nass bis auf die Haut. Egal. Du musst los. Du faehrst ueber die Seenplatte vor dem Bahnhof...Regen von oben, links und rechts von ueberall!!! Ploetzlich musst du Bremsen, was du auch sofort in die Tat umsetzt....Fehler!! Als du merkst, dass dich dein Hinterrad von links ueberholt ist es schon zu spaet. Die naechsten Sekunden kommen dir vor wie Minuten. Du knallst hart auf den Boden...Was ist passiert?? Die Orientierung hat dich verlassen...genauso wie das gute Wetter. Du hast Schmerzen... bist nass bis auf die Knochen und der Sturm fegt dir um die Ohren... Die Beine Zittern....aber du weist jetzt schon...du musst weiter. Also wieder rauf auf den Drahtesel. Mit schlagernden Beinen trittst du in die Pedale. Durch die verlassenen Strassen hast du freie Bahn...weiter immer weiter...Mit einer viertel Stunde verspaetung rollst du total erschoepft in den Fahrradverleih...die Sonne kommt genau in diesem Moment hinter der Wolkendecke hervor und lacht als waere nichts geschehen. Alles egal...hauptsache die Schmerzen lassen nach. Es ist nicht so schlimm. Leichte Prellungen an Knie, Schienbein und Fussknoechel....aber das ist schnell wieder weg. Ein japanischen Bad verschafft die noetige ruhe. Dir geht es gut. Du bist gespannt was der naechste Tag dir bringen wird. Du bist bereit!!

09 September 2005

Letzter Tag in Kyoto...

Haben unsere erste Nacht in Kyoto in einem recht schoenen, aber nicht allzu sympathischen Hotel verbracht. Halb 1 in der Nacht haben irgendwelche Idioten (wahrscheinlich die Yakuzas) eine Party auf dem Flur gefeiert und mussten unbedingt wild klopfend von Tuer zu Tuer rennen. Vom Flair und von der ganzen Aussatttung her kann dieses Hotel nicht mit dem in Ito mithalten.
Wir sind heute wieder in aller Herrgottsfruehe aufgestanden, schnappten uns zwei Fahrraeder und strampelten durch Kyoto. So haben wir heute so viele Tempel und Schreine wie noch nie an einem Tag gesehen. Mit dem Fahrrad bekommt man einen herrlich schoenen Eindruck von der Stadt, obwohl uns die Verkehrsregeln noch nicht so ganz klar sind... hoechstwahrscheinlich gibts auch keine ;).
Ausserdem weckten wir die Jugenderinnerungen eines etwas aelteren Japaners, indem wir fuer ihn das Loreleylied sangen. Chris kannte sogar den Text.. der Japaner war total aus dem Haeuschen...

08 September 2005

Die Sache lauft!!




Endlich wieder Internet....Es gibt wirklich und ueberraschender Weise Gegenden, da wirst du quasi ausgelacht, wenn du in einer Spielhalle nach Internet fragst... und wir fragen uns mal wieder....ja wo simma denn?!? Wahnsinn!!
Naja....hier in Kyoto fuehlen wir uns nicht mehr so verlassen und nu wird wieder geschrieben.
Kamakura war spitzenklasse und wir hatten viel Zeit uns zu aklimatisieren. Haben viele Tempel gesehen und haben einen Wanderweg durch den tiefsten Duschungel bewaeltigt....und hier muss unbedingt auf zweierlei Dinge hingewiesen werden. Es hat dauernd aus allen Wolken geschuettet (verdammter Monsunregen!!) und die haben hier Spinnen, da traeumen wir in Deutschland nur von. Widerlich!!! AAhh....
Gestern waren wir dann auf der Izu-Halbinsel!!! Tolle Wanderwege an der Kueste (siehe Bild oben)...leider hat es auch hier der Wettergott nicht unbedingt gut mit uns gemeint....aber das gute ist, dass man nach einem Regensturm binnen weniger Minuten wieder trocken ist....wir haben fast dreissig Grad!! Uebernachtet haben wir dann nun endlich mal in einem richtigen japanischen Hotel....Papierwaende, Tatamimatten zum Schlafen, Bedienstete in Kimono und endgeile (oh mann!!) Onsenbaeder!! Draussen und drinnen, warm und heiss. Wahnsinn!! Ausserdem hatten wir garantiert eines der groessten Zimmer...wahrscheinlich wollten die vor uns bloeden Westlern angeben...haben es auf jeden Fall geschafft. Das soll auf keinen Fall die letzte Uebernachtung dieser Art fuer uns gewesen sein.
Geduscht wird da uebrigens nicht....Auf einem Hoekerchen sitzend wird sich gruendlich eingeseift und dann eine Schuessel kalten Wasser ueber den Kopf gegossen....erfrischend!!!
Im Allgemeinen koennen wir jetzt schon feststellen, dass die Japaner sehr hilfsbereit und freundlich sind und vielleicht die eine oder andere Macke haben....genauere Ausfuehrungen folgen garantiert noch!!! Englisch ist eigentlich immer ein Problem...reservierungen der Unterkuenfte ueber Telefon koennen wir total knicken!!
Nun ist die Internetzeit schon wieder rum.....melden uns nach unserem Kyotoaufenthalt!!













05 September 2005

WIR SIND IN JAPAN

So langsam realisieren wir, was hier ueberhaupt passiert!!Ja...wir sind in Japan!!Fast puenktlich um 08.15 Uhr sind wir in Tokyo/Narita gelandet....die ersten Probleme mussten dann nicht lange auf sich warten lassen. Beide Handys funktionieren nicht!!! Obwohl das T-mobile zugesichert hat....PENNER. Naechstes Problem oeffentliche Fernsprecher.....man muss erst mal auf folgende Zahlenkombo kommen..... 001 010 49 Vorwahl plus Nummer. Des weiteren sprechen zwar viele Japaner Englisch.....aber wie?!? Hallo!? Wo simma denn. Die versteht man erst nach dem dritten mal.Nichts desto trotz haben wir die Bahnfahrt vom Flughafen durch Tokyo und Yokohama nach Kamakura erflogreich bestanden....aber natuerlich nicht, ohne uns mal wieder gewundert zu haben. Jeder Zug wird mit einer mehr oder weniger freundlichen Melodie verabschiedet, die doch arg an einen langen Klingelton von Nokia erinnert......GRAUSAM!! Ausserdem haben wir festgestellt, dass es in Japan einige ABMs gibt. So traffen wir etliche, vermeintliche, Rolltreppenadminstratoren, die einen hammermaessigen Verantwortungsbereich inne hatten. So werden ahnungslose Passanten freundlichen von diesen RTAs auf die Tatsache hingewiesen, dass sie sich einer Rolltreppe naehern. Ausserdem sichert ein speziell ausgebildeter Sicherheitsbeamter jedes Abteil bevor der Schaffner das selbige betritt.Vor ca. einer Stunde haben wir dann ein schoenes, gemuetliches Halbryokan in Kamakura bezogen. Allerdings direkt neben dem Bahnhof......diese verdammten Klingeltoene!!! Vom Jetlag abgesehen fuehlen wir uns aber eigentlich recht wohl. Erster Tag halt!!Jetzt werden wir uns erst mal dem naechsten Abenteuer widmen.....dem Essen. Mal gucken was wir finden....

04 September 2005

Zürich

Sind wir spontan oder was ?
Haben gerade den ersten Flug erfolgreich hinter uns gebracht!
35 min pure Flugzeit ...wahnsinn

Befinden uns gerade in Zürich und haben noch eine Stunde Zeit uns an dem schweizerischen Humor zu erfreuen bis es weitergeht nach TOKYO NRT !!!

Schöne Grüsse!! Wir melden uns wieder wenn möglich

Noch genau 11 Stunden

Jetzt sind es nur noch 11 Stunden bis zur Stunde 0!
Meine Nervosität ist blanker Müdigkeit gewichen. Wie sollen wir die Nacht nur überstehen?

Ich muss noch packen... ^_^
Das werde ich dann jetzt mal so langsam in Angriff nehmen.

03 September 2005

Keine 24 Stunden mehr!!!

In weniger wie 24 Stunden sitzen wir im Flugzeug. Um 10:10 Uhr gehts los!!
Ein leichtes Gribblen breitet sich aus...
Die Sachen sind alle zusammengesucht....nun muss alles in den Rucksack!!
Die kommende Nacht wollen wir durchmachen...denn im Flugzeug muss geschlafen werden. Um 7:55 Uhr morgens japanischer Zeit landen wir (die innere Uhr zeigt dann aber gerade mal 1 Uhr nachts!?)
Wir werden sehen........

02 September 2005

ich kann jetzt fett posten !! *fiesgrins*
hähähähähä

muahahahaha...

BALD GEHTS LOS

Man wird das geil!!!
Mal sehen ob wir es bis zu den Yakuza-Bossen schaffen